UNESCO-Welterbetage

Die Schlösser und Parks von Potsdam und Berlin sind seit Dezember 1990 Teil des UNESCO-Welterbes. Vielen Einwohnern und Besuchern der Stadt sind aber bislang nur Schloss und Park Sanssouci als UNESCO-Areale bekannt. Um die Vielseitigkeit und Einzigartigkeit des Potsdamer Welterbes vorzustellen, beteiligt sich die Landeshauptstadt Potsdam seit 2006 mit Veranstaltungen am bundesweiten UNESCO-Welterbetag, der jeweils am ersten Sonntag im Juni stattfindet. Diese Veranstaltungen sollen das öffentliche Bewusstsein dafür schärfen, dass es ein Privileg ist, über ein UNESCO-Welterbe zu verfügen und Stolz bei Einwohnern und Gästen der Stadt erzeugen. Und es geht auch um die Verpflichtung zur Pflege und zum Erhalt des UNESCO-Welterbes.

Die seit 2006 stattfindenden Feste zielen darauf ab, das Potsdamer UNESCO-Welterbe fühlbar und erlebbar zu machen. Die Programmangebote vermitteln einerseits Wissen, nähern sich dem Thema UNESCO-Welterbe andererseits auch emotional. Bei Geschichts- und Kulturinteressierten aber auch bei Familien finden die Veranstaltungen mit Sonderaktionen, Führungen, Musik, Tanz, Theater und Kinderprogramm stets großen Zuspruch.
 

UNESCO-Tage 2022 am 1., 4. und 5. Juni 2022

Neues Palais
© Michael Lüder
Der UNESCO-Tag, der deutschlandweit traditionell immer am 1. Sonntag im Juni begangen wird, soll in Potsdam zu Welterbe-Tagen werden. Im 50. Jahr der Unterzeichnung der UNESCO-Welterbekonvention weisen die Landeshauptstadt Potsdam und die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg gemeinsam mit vielen PartnerInnen auf den wertvollen Schatz des UNESCO-Welterbes hin.

UNESCO-Welterbetag 2021: Wir schützen unser Welterbe

Der UNESCO-Welterbetag findet auch 2021 deutschlandweit digital statt. Potsdam beteiligt sich mit drei digitalen Live-Parkspaziergängen, sowie diversen weiteren digitalen Rundgängen, Ausstellungen und Beiträgen. In Potsdam selbst gibt es ein neues analoges Konzept: Am 4. 5. und 6. Juni 2021 gibt es eine Aufräumaktion unter dem Motto "Wir schützen unser Welterbe", um die in der Corona-Pandemie stark frequentierten UNESCO-Welterbeparks sowie angrenzende Flächen wieder zu verschönern und ein Zeichen zu setzen für mehr Solidarität, Rücksicht und Miteinander.

UNESCO-Welterbetag 2020 - erstmals digital

Das Bild zeigt Schloss Cecilienhof im Neuen Garten in Potsdam.
© SPSG / LHP / Reinhardt & Sommer, Potsdam
Aufgrund der Corona-Pandemie fand der UNESCO-Welterbetag gänzlich digital statt: Alle deutschen Welterbestätten beteiligten sich mit virtuellen Beiträgen.

UNESCO-Welterbetag 2019: „Mit Fontane und Effi Briest ins Welterbe“

Villa Quandt - Sitz des Theodor-Fontane-Archivs,
© Theodor-Fontane-Archiv Potsdam
Im Fontane-Jahr 2019 fand der Potsdamer UNESCO-Welterbetag in der Villa Quandt am Pfingstberg statt, die Sitz des Theodor-Fontane-Archivs und Teil des Potsdamer UNESCO-Welterbes ist. Bei Führungen wurde das UNESCO-Welterbe vorgestellt, so u.a. die Villa Quandt, der Pfingstberg oder der Park an der Villa Henckel.

UNESCO-Welterbetag 2018: „Grünes Welterbe - Potsdam und die historischen Gärten“

Am UNESCO-Welterbetag 2018 wurde der Landschaftspark rund um das neogotische Schloss Babelsberg zum Schauplatz für die Veranstaltung "Grünes Welterbe. Potsdam und die historischen Gärten". Es fanden prominent besetzte Gesprächsrunden zu Themen der Gartenrestaurierung und –gestaltung statt sowie zur Relevanz der Gärten in unserer Gesellschaft.