Pressemitteilung Nr. 601 vom 01.10.2015 „Pittoreske Ruinen“ – Künstlergespräch mit Oleksandr Burlaka

Unfinished Multifunctional multiplex cultural - entertainment complex, Olexandr Burlaka
© Unfinished Multifunctional multiplex cultural - entertainment complex, Olexandr Burlaka
Unfinished Multifunctional multiplex cultural - entertainment complex, Olexandr Burlaka

Oleksandr Burlaka aus Kiew ist der vierte und damit letzte Gastkünstler des „Artists in Residence“-Programms am Potsdam Institut für Klimafolgenforschung (PIK) und in der Schiffbauergasse in diesem Jahr. In einem Künstlergespräch wird er seine Arbeit interessierten Gästen vorstellen. Das Gespräch beginnt am Dienstag, 6. Oktober, um 19 Uhr im Entwicklungsraum des Rechenzentrums, Dortustraße 46.

Burlakas Arbeit bewegt sich zwischen Architektur und bildender Kunst. Neben seinen eigenen Projekten ist er auch an verschiedenen Künstler- und Kuratorenkollektiven beteiligt und entwickelt Konzepte für Ausstellungsarchitekturen. Viele Projekte befassen sich mit dem architektonischen Erbe des sowjetischen Neo-Modernismus in der Ukraine und den damit verbundenen urbanen Utopien. Burlaka betreibt in seiner Arbeit kritische Forschung zum Schicksal dieser Architektur in der Ukraine. Über ein historisches Bewusstsein hinaus ist die Arbeit Burlakas gekennzeichnet durch eine intensive Reflektion aktueller politischer Bedingungen, wie etwa in dem als Grupa Predmetiv gemeinsam mit Ivan Melnychuk entwickelten fiktiven Projekt „Island“. In seinen Installationen verbindet Burlaka häufig fotografische Dokumentationen und Recherchematerialien mit Displays aus dem Architekturbereich.

Das Gespräch wird übersetzt aus dem Russischen. Die Moderation übernimmt Bettina Klein, vom Berliner Künstlerprogramm des DAAD. Das „Artists in Residence am PIK“-Programm ist eine Kooperation des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) mit dem Berliner Künstlerprogramm des DAAD und der Landeshauptstadt Potsdam.