Pressemitteilung Nr. 185 vom 03.04.2013 Wettbewerb "Fahrradfreundliches Geschäft 2013" gestartet

Einkaufen mit dem Rad - das passt! / Bewerbung bis Ende Juli

Johannes Haerkötter
© Johannes Haerkötter
Fahrradfreudlich_web
Am Dienstag, den 2. April, ist es wieder soweit - der Wettbewerb „Fahrradfreundliches Geschäft" startet unter der Schirmherrschaft des Beigeordneten für Stadtentwicklung und Bauen Matthias Klipp in das vierte Jahr. Im Zuge der Umsetzung der Radverkehrsstrategie unter anderem mit dem Ziel das fahrradfreundliche Klima in Potsdam zu fördern, veranstaltet die Landeshauptstadt Potsdam den Wettbewerb wieder als Gemeinschaftsaktion mit der Industrie- und Handelskammer Potsdam, des Handelsverbandes Berlin-Brandenburg, der AOK Nordost, dem Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland sowie der Verbraucherzentrale Brandenburg. Als Unterstützerin des Wettbewerbs war Inka Wesely, Fußballspielerin des 1. FFC Turbine Potsdam, bei der Auftaktveranstaltung anwesend.

Potsdam ist auf dem guten Weg zu einer Fahrradstadt. Dies zeigten auch die Ergebnisse des aktuellen Fahrradklima-Tests des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC), in dem Potsdam in der Kategorie der kleineren Städte mit 100.000 bis 200.000 Einwohnern deutschlandweit den vierten Platz belegte. Bereits 2012 zählte Potsdam laut Technology Review bundesweit zu den „TOP-Ten" der fahrradfreundlichsten Städte. Zudem wachsen die Ansprüche der Radfahrer an die Stadt. Damit wird sowohl das Einkaufen mit dem Rad als auch die Fahrradfreundlichkeit von Geschäften in Potsdam immer wichtiger. Der zunehmende Radverkehr prägt nicht nur das Straßenbild, sondern trägt zu einer besseren Lebensqualität der Stadtteile und Innenstadt bei.

Hier setzt der Wettbewerb „Fahrradfreundliches Geschäft 2013" an, dessen Ziel es ist, die Fahrradfreundlichkeit für Einkäufer mit dem Rad zu verbessern und auf diese Weise zu einem fahrradfreundlichen Klima in der Landeshauptstadt beizutragen. Er soll die Geschäftsinhaber animieren für ihre Rad fahrende Kundschaft mit besonderen Serviceangeboten einen Mehrwert zu bieten, um sich darüber Wettbewerbsvorteile zu sichern.

Der Beigeordnete für Stadtentwicklung und Bauen Matthias Klipp sagt: „Die aktuelle Umfrage des ADFC zeigt, dass das Engagement für den Radverkehr in Potsdam wahrgenommen wird. Auch das Thema Fahrradfreundlichkeit verankert sich zunehmend bei den Gewerbetreibenden im Stadtgebiet. Es zeigt sich aber auch, dass es Geschäfte mit einem fahrradfreundlichen Angebot gibt, die sich noch nie am Wettbewerb beteiligt haben. Wir wollen gern alle Geschäftsinhaber dazu aufrufen, sich am Wettbewerb zu beteiligen und ihr fahrradfreundliches Angebot bekannter zu machen."

Bewerben können sich auch in diesem Jahr wieder Einzelhändler/Geschäftsinhaber, sowie Händlergemeinschaften und Einkaufszentren der Landeshauptstadt Potsdam mit ihren unterschiedlichsten Wettbewerbsbeiträgen. In diesem Jahr ist es möglich Beiträge zu umgesetzten fahrradfreundlichen Maßnahmen bis zum 31. Juli bei der Stadtverwaltung Potsdam einzureichen. Der Kreativität sind hierbei keine Grenzen gesetzt. Die Jury, bestehend aus den Wettbewerbspartnern, werden die eingegangenen Beiträge im Hinblick auf die Kategorien Service, Innovation und Familienfreundlichkeit ermitteln und die Gewinner wieder traditionell öffentlichkeitswirksam auszeichnen. Schon mit kleinen kostengünstigen Maßnahmen hat man so die Chance auf eine Platzierung.

Die Gewinner des letzten Jahres haben gezeigt, wie es gehen kann und mit ihren innovativen Angeboten bewiesen, dass es sich lohnt auf Rad fahrende Kunden zu setzen, da die Zahl derer nicht nur kontinuierlich steigt sondern auch deren Ansprüche. So entwickelte Johannes Haerkötter (Fielmann) eine Ladestation für E-Bikes, um der wachsenden Nutzergruppe solcher Räder die Möglichkeit zu bieten, ihre Akkus während des Innenstadtbesuches wieder aufzuladen.

Weitere Informationen zur Eröffnung des Wettbewerbs und die Teilnahmeerklärung für den Wettbewerb finden Sie unter: www.potsdam.de/fahrrad-in-potsdam.