Büro für Chancengleichheit und Vielfalt

Die Teammitglieder des Büros für Chancengleichheit und Vielfalt der Landeshauptstadt Potsdam stehen auf einer Treppe, hinter ihnen sieht man mittig eine Eingangstür und links und rechts daneben Hauswände (erste Reihe von links nach rechts: Dr. Tina Denninger, Stefanie Buhr, Claudia Sprengel, Sindy Valverde; zweite Reihe von links nach rechts: Ina Bellmann, Susanne Plath, Dr. Amanda Palenberg; dritte Reihe: Kareem Khader)
© Robert Schnabel / LHP

Sie sehen das Team des Büros für Chancengleichheit und Vielfalt der Landeshauptstadt Potsdam (erste Reihe von links nach rechts: Dr. Tina Denninger, Stefanie Buhr, Claudia Sprengel, Sindy Valverde; zweite Reihe von links nach rechts: Ina Bellmann, Susanne Plath, Dr. Amanda Palenberg; dritte Reihe: Kareem Khader).

"Chancengleichheit und Vielfalt stehen für unsere Arbeitskultur als Beauftragte der Landeshauptstadt Potsdam. Chancengleichheit und Vielfalt stehen aber auch und insbesondere für einen anspruchsvollen und übergreifenden Arbeitsansatz, den wir täglich zu leben versuchen."
(Die Beauftragten des Büros für Chancengleichheit und Vielfalt)

Das Team des Büros für Chancengleichheit und Vielfalt

Das Team des Büros für Chancengleichheit und Vielfalt setzt sich für Chancengerechtigkeit in der Landeshauptstadt Potsdam ein und tritt Diskriminierung entgegen. Es wirkt für die Potsdamer Einwohnerinnen und Einwohner auf gleiche Zugangs- und Lebenschancen in allen gesellschaftlich, politisch und wirtschaftlich relevanten Bereichen hin.

Zum Team gehören die drei Beauftragten:

sowie

  • die Koordinatorin für Kinder- und Jugendinteressen, Stefanie Buhr,

und

  • Ina Bellmann (Chancengleichheit)
  • Ann-Christin Scherbarth (Beschwerdestelle Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz, Antidiskriminierungsarbeit)
  • Sindy Valverde (Organisation Migrantenbeirat)

Moderne Beauftragtenarbeit

Die Beauftragten sprechen sich für eine verstärkte und abgestimmte Zusammenarbeit untereinander sowie für die Entwicklung gemeinsamer Ziele und Verfahrensweisen aus.

"Die parallele Bearbeitung unterschiedlicher Gleichbehandlungsstrategien, wie z.B. Gender Mainstreaming, interkulturelle Öffnung der Verwaltung oder Teilhabe von Menschen mit Behinderung wird der Heterogenität der Zielgruppen, z.B. in Bezug auf ihre soziale Lebenslage, Alter oder Bildungsgrad nicht gerecht und bestehende Schnittmengen (z.B. Behinderung und Migrationshintergrund) werden dabei zu wenig beachtet. Dies kann zu Mehrarbeit und unter Umständen auch zu Konkurrenzen führen."
(Martina Trauth, ehemalige Leiterin des Büros für Chancengleichheit und Vielfalt und Gleichstellungsbeauftragte von 2010 - 2023)

Um Beauftragtenarbeit eine einheitliche Orientierung zu geben hat die Landeshauptstadt Potsdam „Leitlinien für eine moderne Beauftragtenarbeit“ formuliert. Die Leitlinien zeigen den Auftrag (Mission), die strategischen Ziele (Vision) und die Art und Weise ihrer Umsetzung (Werte), nach innen in die gesamte Verwaltung und in die Politik sowie nach außen in die Stadtgesellschaft. Damit geben die Leitlinien Verwaltung, Politik und Stadtgesellschaft eine einheitliche Orientierung für die Beauftragtenarbeit:

Leitlinien moderner Beauftragtenarbeit

Moderne Beauftragtenarbeit...

  • fördert Chancengleichheit und Vielfalt in der Landeshauptstadt Potsdam (sowohl nach innen in die Verwaltung als auch nach außen in die Gesellschaft).
  • beschränkt sich nicht auf gesellschaftlich benachteiligt betrachtete Gruppen, sondern geht  unterschiedlichen Aspekten von Benachteiligung (Geschlecht, Alter, Herkunft, sexuelle Identität, Behinderung) gemeinsam nach.
  • schaut auf das Gesamtgeschehen in der Kommune und ist als Teil der kommunalen Gesamtentwicklung zu sehen.
  • verfolgt einen potenzial- und kompetenzorientierten Ansatz, der in der Vielfalt der Menschen eine wichtige kommunale Chance sieht.
  • berücksichtigt alle Formen von Ungleichheit und ihre Überkreuzungen (z.B. Migrantin mit häuslicher Gewalterfahrung).
  • bindet Politik, Verwaltung sowie die verschiedensten gesellschaftlichen Akteure in ihre Arbeit ein.
  • befähigt und motiviert Betroffene und ihre Selbsthilfeorganisationen zur aktiven Beteiligung an der Gestaltung ihrer Lebenswelt (Empowerment).
  • ist kooperativ, vernetzt und zielorientiert.
  • ist strategisch ausgerichtet (Integrationskonzept, Lokaler Teilhabeplan, Gleichstellungsplan).
  • orientiert sich an ihrer Wirkung (Monitoring, Evaluation).

Kontakt

Neben den spezifischen Beratungsangeboten besteht die Möglichkeit, Anträge für die Finanzierung von Projekten beim Büro für Chancengleichheit und Vielfalt zu stellen. Sprechzeiten können individuell telefonisch oder per E-Mail unter: Gleichstellung@rathaus.potsdam.de vereinbart werden.

→   zu den Kontaktadressen

Adresse

Büro für Chancengleichheit und Vielfalt
Friedrich-Ebert-Straße 79/81
14469 Potsdam
Deutschland

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