Pressemitteilung Nr. 779 vom 30.11.2018 Leinen los für die „Seestern“ und die „Seegurke“

Schiffsflotte auf dem Spielplatz der Freundschaftsinsel ist größer geworden
Leinen los für die „Seestern“ und die „Seegurke“
© Leinen los für die „Seestern“ und die „Seegurke“
Leinen los für die „Seestern“ und die „Seegurke“. Foto Landeshauptstadt Potsdam/ Dana Fiebig

Der zweite Bauabschnitt der Umgestaltung des meistbesuchten innerstädtischen Spielplatzes auf der Freundschaftsinsel ist fertiggestellt. Es wurden zwei neue Holz-Spielschiffe zum Klettern und Entdecken aufgebaut, die ab sofort genutzt werden können. Ergänzt werden die Spielschiffe durch Stege, Schaukeln und einen Aussichtsturm, der kleine Piraten zum Klettern einlädt.

Bernd Rubelt, Beigeordneter für Stadtentwicklung, Bauen und Umwelt, sagt: „Ich freue mich über die umfangreiche Umgestaltung des Spielplatzes und danke allen Bauausführenden für ihr Engagement die zügige Fortentwicklung des Gesamtprojektes, das noch nicht abgeschlossen ist. Denn wir rechnen weiter mit einem Besucheranstieg. So soll der Spielbereich auf der Freundschaftsinsel insgesamt noch vergrößert und bis zu den Rasenwellen erweitert werden, um allem Besuchern einen deutlich gesteigerten Spielwert zu bieten.“

Die mittlerweile 17 Jahre andauernde intensive Nutzung des beliebten Spielplatzes hat zu einer starken Abnutzung der Spielgeräte und damit einhergehend zu hohen Instandhaltungskosten geführt. Bereits 2017 hat sich die Landeshauptstadt Potsdam aus wirtschaftlichen Gründen dazu entschlossen, das betagte Holz-Spielschiff nach und nach abzubauen und durch eine Neukonstruktion zu ersetzen. Bereits im Dezember des vergangenen Jahres wurde der Bug des alten Spielschiffes entfernt und das neue Holzschiff „Seeigel“ konnte in See stechen.

Die Umgestaltungsmaßnahmen, die durch den Bereich Grünflächen betreut und umgesetzt werden, wurden im Rahmen einer Kinderbeteiligung diskutiert und entsprechend angepasst. Unter der Moderation des Kinder- und Jugendbüros Potsdam nutzten die Kinder des Hortes „Havelsprotten“ intensiv die Gelegenheit, sich mit ihren Ideen in den Planungsprozess einzubringen. Die Kosten für den Abbau des alten Schiffshecks und den Neubau der Holzschiffe belaufen sich auf rund 117 000 Euro.

Der Spielplatz auf der Freundschaftsinsel war 2001 im Rahmen der Bundesgartenschau errichtet worden und ausgestattet mit einem Wasserspielbereich, dem sogenannten Hafen, einem großen Holz-Spielschiff und diversen Stegen. Die ebenfalls vorhandenen Pflanzinseln bieten den Kindern reichlich Gelegenheit, sich zu verstecken. Die Herstellungskosten beliefen sich damals auf 130.000 DM.