Pressemitteilung Nr. 681 vom 28.10.2019 Gespräch mit DB Station & Service zu Potsdamer Bahnhöfen

Themen waren Entwicklung der Bahnhöfe, Barrierefreiheit sowie Sicherheit und Ordnung
Die Leiterin des Regionalbereiches Ost der DB Stationen & Service, Jeannette Winter, und Oberbürgermeister Mike Schubert haben heute im Rathaus über die künftige Zusammenarbeit gesprochen
© Die Leiterin des Regionalbereiches Ost der DB Stationen & Service, Jeannette Winter, und Oberbürgermeister Mike Schubert haben heute im Rathaus über die künftige Zusammenarbeit gesprochen
Die Leiterin des Regionalbereiches Ost der DB Stationen & Service, Jeannette Winter, und Oberbürgermeister Mike Schubert haben heute im Rathaus über die künftige Zusammenarbeit gesprochen.. Foto Landeshauptstadt Potsdam/ Jan Brunzlow

Die Leiterin des Regionalbereiches Ost der DB Station & Service, Jeannette Winter, und Oberbürgermeister Mike Schubert haben heute im Rathaus über die künftige Zusammenarbeit gesprochen. Themen des konstruktiven Gespräches waren unter anderem die Entwicklung der Bahnhöfe in Potsdam und deren Umfeld, die gemeinsame „Mobiagentur“ am Hauptbahnhof sowie barrierefreie Zugänge zu den Gleisen. „Wir haben in einem ersten gemeinsamen Gespräch über die Qualität und Sicherheit sowie den Ausbau der Bahnhöfe Pirschheide und Marquardt gesprochen. Es ist unser gemeinsames Ziel, die Bahnhöfe in der Landeshauptstadt und deren Umfeld attraktiver zu gestalten“, sagte Mike Schubert. Er hatte sich im Sommer an die DB Stationen & Service gewandt und seine Sorge über die fehlende Barrierefreiheit wegen langer Ausfälle der Rolltreppen und Fahrstühle an verschiedenen Bahnstationen in der Stadt zum Ausdruck gebracht.

Jeannette Winter sagte: „Das Thema Verfügbarkeit von Aufzügen und Fahrtreppen ist uns besonders wichtig. Neben der elektronischen Überwachung und einer damit verbundenen Verkürzung von Reparaturzeiten, konnten wir gemeinsam mit dem Bund ein Austauschprogramm für die kommenden Jahre initiieren. Davon profitieren auch die Reisenden am Hauptbahnhof.“ Die Regionalleiterin hat in dem Gespräch unter anderem die Situation der alten Rolltreppen am Hauptbahnhof erläutert und angekündigt, dass die Rolltreppen und ein weiterer Aufzug bis 2022 erneuert werden sollen. Im Detail: Der störanfällige Aufzug im Hauptbahnhof (Zugang Gleis 2/4) soll im ersten Halbjahr 2020 ausgetauscht werden. Voraussichtlich 2020 werden die Rolltreppen auf den Bahnsteigen 6/7, im Jahr 2021 auf den Bahnsteigen 2/4 und im Jahr 2022 auf den Bahnsteigen 1/3 erneuert.

Bereits im Mai 2019 haben die Deutschen Bahn und das Brandenburger Infrastrukturministerium eine Vereinbarung zum Ausbau der Bahnhöfe getroffen. Demnach sollen unter anderem bis 2022 die Verfügbarkeit der Barrierefreiheit am Hauptbahnhof stark verbessert werden sowie zwei neue Außenbahnsteige am Bahnhof Pirschheide, an denen die Regionalbahn 22 vom und zum Flughafen Schönefeld halten soll, gebaut werden. Die Planungen für Pirschheide sind bereits in vollem Gange. Damit soll der Bahnhof ab Ende 2023 wieder ein Umsteigepunkt zu Bus und Bahn werden. „Wir sind sehr froh, dass der Ausbau am Bahnhof Pirschheide erfolgt und damit die Station attraktiver für die Pendlerinnen und Pendler wird“, so Mike Schubert.

Bislang bei der Deutschen Bahn nicht im Fokus ist der Bahnhof Marquardt. Die Landeshauptstadt möchte den Bahnhof zu einer Mobilitätsdrehscheibe für den Norden ausbauen. Dort sollen P&R-Parkplätze entstehen und direkte Busstopps eingerichtet werden, um die Stadtteile Satzkorn, Fahrland und Krampnitz an den Bahnhof und damit an die Regionalbahn 21 in die Potsdamer Innenstadt und nach Berlin anzuschließen. „Wir haben miteinander vereinbart, dass es einen gemeinsamen Vor-Ort-Termin mit Bürgerinnen und Bürgern geben soll, bei dem wir den geplanten Ausbau erläutern und die Möglichkeiten eines barrierefreien Zugangs erörtern. Dazu werden wir im kommenden Jahr einladen“, so Mike Schubert.