Pressemitteilung Nr. 515 vom 28.08.2020 Tag der Deutschen Einheit 2020: Ausstellungen über die Filmstadt und Potsdam. Einzigartig. L(i)ebenswert.

Nachhaltig, partizipativ, identitätsstiftend, kooperativ, weltoffen und pandemiegerecht – das sind Charakteristika der Potsdam-Präsentation zum 30. Jahrestag der Deutschen Einheit. Nachdem die Landesregierung sich dafür entschieden hat, ein ganz neues Konzept für das Einheitsfest zu entwickeln, wurde die Potsdam-Präsentation auf die neue Idee der ‚EinheitsEXPO‘ angepasst. „Wir orientieren uns an der Marke Potsdam und werden unsere Stadt genauso präsentieren, wie sie ist: einzigartig, lebenswert und liebenswert. Dabei setzen wir auf die Elemente Geschichte/UNESCO-Welterbe, Film, Wissenschaft und Lebensqualität und interpretieren sie modern, unterhaltsam und innovativ – einzigartig, wie unsere Stadt“, mit diesen Worten hat Bernd Rubelt vor einigen Tagen das Konzept der Potsdam-Präsentation beschrieben.

Seit heute, 28. August 2020, ist am Bauzaun des Blocks 3 in der Potsdamer Mitte eine Fotoausstellung unter dem Motto „Potsdam. Einzigartig. L(i)ebenswert.“ zu sehen. Die Ausstellung, die bereits anlässlich des Tages der Deutschen Einheit 2019 in Kiel gezeigt worden ist, lädt zu einem Spaziergang durch Potsdam ein. „Unsere ursprüngliche Idee bestand darin, den vielen tausenden Gästen des Bürgerfestes so viel Potsdam wie möglich zu zeigen, auch wenn sie sich nur im eigentlichen Festgebiet aufgehalten hätten“, erläutert Dr. Sigrid Sommer, Bereichsleiterin Marketing. „Jetzt wollen wir einmal mehr allen Potsdamerinnen und Potsdamer sowie den Gästen unserer Stadt zeigen, was für eine einzigartige Stadt unser Potsdam ist.“

Gegenüber, am Bauzaun des Blocks 2, wo künftig die Synagoge und das Haus Einsiedel entstehen werden, ist ebenfalls eine Ausstellung zu sehen. Darin geht es um den zukünftigen „Boulevard des Films“ in Potsdam, der ab 2021 im Zuge der Rekonstruktion in der Brandenburger Straße entstehen wird. Auf Fotos oder Repliken von Filmplakaten stellt diese Ausstellung die Jury-Auswahl von 50 in Potsdam produzierten Filmen vor und lädt zugleich zur Abstimmung über die beim Publikum beliebtesten Filme ein. „Parallel dazu ist es uns gelungen, dass vom 2. September und bis 4. Oktober mehr als 40 dieser Filme in Potsdam gezeigt werden. Im Filmmuseum Potsdam, im Thalia in Babelsberg, im ‚Oscar‘ in der Gartenstadt Drewitz sowie in Groß Glienicke sind Potsdamerinnen und Potsdamer jeden Alters bei freiem Eintritt eingeladen, die Filme anzuschauen und ihren Lieblingsfilm auszuwählen. Die Abstimmung wird digital und analog möglich sein“, erläutert Sigrid Sommer. Die Filmausstellung wurde möglich, weil Partner der Landeshauptstadt wie das Filmmuseum Potsdam, die DEFA-Stiftung, das Studio Babelsberg, das Bundesarchiv und die Murnau-Stiftung Material zur Verfügung gestellt haben. Zwei Ausstellungstafeln widmen sich dem Schicksal jüdischer Filmschaffender nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten 1933. „Außerdem war es uns an dieser Stelle wichtig, auch darauf hinzuweisen, was künftig hier entstehen wird.“ Deshalb entstand in Zusammenarbeit mit dem Brandenburgischen Landesbaubetrieb eine Informationsplane mit der Visualisierung der künftigen Synagoge.

Weitere Informationen zum Tag der Deutschen Einheit sowie zur Potsdam-Präsentation:
https://www.potsdam.de/einheitsexpo-zum-30-jahrestag-der-deutschen-einh…