Pressemitteilung Nr. 471 vom 18.07.2017 Weltkriegsbomben im Forst Potsdam-Süd gefunden

Fliegerbomben sollen am 20. Juli entschärft werden / Keine Straßen gesperrt

Mehrere Fliegerbomben aus dem Zweiten Weltkrieg sind in den vergangenen Tagen bei der systematischen Munitionssuche  im Forst Potsdam-Süd gefunden worden. Um die Weltkriegsmunition unschädlich zu machen, sollen am Donnerstag, 20. Juli, zwei Fliegerbomben – jeweils 250 Kilogramm schwer – entschärft und eine weitere beschädigte Fliegerbombe gesprengt werden. Am Donnerstag ab 8 Uhr wird daher das Waldgebiet Potsdam-Süd zwischen Waldstadt II und Michendorfer Chaussee B2 für mehrere Stunden gesperrt. Straßen werden nicht gesperrt, mit Verkehrseinschränkungen aufgrund der Entschärfung und Sprengung wird daher nicht gerechnet.

Die Weltkriegsmunition wird durch Sprengmeister Mike Schwitzke und sein Team des Kampfmittelbeseitigungsdienstes des Landes Brandenburgs entschärft. Abgesucht wurde der Bereich im Auftrag des Landesbetriebs Forst. Es ist der erste Einsatz aufgrund von Munitionsfunden in diesem Jahr in Potsdam. Insgesamt sind die gefundenen Fliegerbomben die Weltkriegssprengkörper 182 und 183 seit 1990 in der Landeshauptstadt. In dieser Statistik werden Fliegerbomben ab 100 Kilogramm erfasst.

Mehr als 150 Einsatzkräfte der Landeshauptstadt werden am Donnerstag im Einsatz sein, um den Sperrkreis 1000 Meter um die Fundorte abzusichern. Der Sperrkreis wird begrenzt durch die B2 Michendorfer Chaussee im Westen, die Bahntrasse im Süden, Ravensberggestell im Osten und ein Waldweg zwischen Michendorfer Chaussee und Ravensberggestell im Norden. Der Sperrkreis darf ab 8 Uhr nicht mehr betreten werden. Im Sperrkreis befinden sich der Caputher Heuweg, die Waldschule Falkenhof und der Friedhof sowjetischer Soldaten.
Informationen rund um die Entschärfung und den Sperrkreis erteilen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Landeshauptstadt Potsdam unter der Telefonnummer (0331) 289-1642 oder unter der Service-Nummer 115.

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