Pressemitteilung Nr. 437 vom 13.07.2018 Unterstützung für Rekonstruktion der Bastion am Schillerplatz möglich

Bastion am Schillerplatz, Potsdam Museum
© Bastion am Schillerplatz, Potsdam Museum
Bastion am Schillerplatz,. Foto Potsdam Museum

In den vergangenen beiden Jahren gab es an der Bastion am Schillerplatz umfangreiche Sanierungsarbeiten. Zur Umsetzung des 3. Bauabschnittes fehlt derzeit noch die notwendige Finanzierung. Gemeinsam mit dem Förderverein zum Wiederaufbau der Bastion am Schillerplatz e.V. bittet die Landeshauptstadt Potsdam deshalb um Spenden für dieses einmalige Denkmal.

Die Bastion wurde in der zweiten Hälfte der 1930er-Jahre als Aussichtsplattform am Havelufer in der Nähe des heutigen Schillerplatzes errichtet. Im Inneren befand sich eine Pumpstation zur Bewässerung der Grünflächen der Siedlung. Die Grundform der Bastion selbst bestand aus zwei mit ihren Durchmessern aneinander stoßenden Halbkreisen. Der größere bildete die Aussichtsplattform, der kleinere die vorspringende Exedra als Abschluss zur Wasserseite. Von der Wohnsiedlung am Schillerplatz aus führte mittig eine Treppe zur Plattform. Zum Uferweg hin befanden sich zwei Freitreppen. Der Betonsockel war mit Ziegeln verblendet, die Brüstung bestand aus gemauerten Pfeilern mit Sandsteinabdeckungen. Der Belag der Plattform wurde mit Sandsteinplatten polygonal verlegt.

In den 1970er-Jahren verfiel das Bauwerk nach und nach. Vandalismus führte schließlich dazu, dass das Bauwerk eine Gefahr für die Sicherheit darstellte. Und so wurde die Bastion 1989 mit Erde zugeschüttet und begrünt. Kurz zuvor war sie noch gemeinsam mit der gesamten Siedlung unter Denkmalschutz gestellt worden.

Erst im Jahr 2005, durch Initiative des Fördervereins zum Wiederaufbau der Bastion am Schillerplatz e.V., wurde das Bauwerk wieder freigelegt. Seitdem engagiert sich der Förderverein für den Wiederaufbau. So wurde das Projekt bis 2015 komplett aus Spendengeldern finanziert. Darunter fielen die Freilegung des Bauwerkes, die Instandsetzung des Pumpenraumes sowie die Aufmauerung des Betonsockels. Seit 2016 fließt auch Geld aus anderen Quellen. Für die ersten beiden Bauabschnitte wurden zusätzlich Spendengelder der Deutschen Stiftung Denkmalschutz sowie städtische Haushaltsmittel eingesetzt.

Bürgerinnen und Bürger, die das Projekt mit einer Spende unterstützen möchten, können dabei helfen, die Finanzierung für den dritten Bauabschnitt zu sichern.

Spendenkonto:
Förderverein zum Wiederaufbau der Bastion am Schillerplatz e.V.
IBAN:    DE21 1605 0000 3501 0010 01
BIC:    WELADED1PMB
Verwendungszweck: Spende Bastion