Pressemitteilung Nr. 417 vom 26.06.2017 Bildungsbeigeordnete Dr. Magdowski in den Ruhestand verabschiedet

Feierliche Verabschiedung von der Beigeordneten Dr. Iris Jana Magdowski mit Oberbürgermeister Jann Jakobs.
© Landeshauptstadt Potsdam/Stefan Schulz
Feierliche Verabschiedung von der Beigeordneten Dr. Iris Jana Magdowski mit Oberbürgermeister Jann Jakobs. Foto: Landeshauptstadt Potsdam/Stefan Schulz

Oberbürgermeister Jann Jakobs hat heute die Beigeordnete für Bildung, Kultur und Sport der Landeshauptstadt Potsdam, Dr. Iris Jana Magdowski, in den Ruhestand verabschiedet. Im Potsdam Museum gaben sich Stadtverordnete, Landespolitiker, Kulturvertreterinnen und -vertreter sowie Kolleginnen und Kollegen ein Stelldichein. Für kulturelle Höhepunkte der Veranstaltung sorgte die städtischen Musikschule Johann Sebastian Bach.

Oberbürgermeister Jann Jakobs lobte er vor allem Magdowskis Engagement für den Standort der Stadt- und Landesbibliothek, die Beteiligung des Umlandes an den Schulinvestitionen und ihren besonderen Einsatz für die deutsch-chinesischen Beziehungen. „Es ist ihr zu verdanken, dass wir als Landeshauptstadt immer wieder und mit Nachdruck darauf hingewiesen haben, dass die einpendelnden Schülerinnen und Schüler aus dem Umland eine besondere Belastung für unsere Schulplanung darstellen“, sagte der Oberbürgermeister. „Inzwischen will das Land das Schulgesetz ändern und das Umland wird unsere Schulinvestitionen – zumindest zum Teil – mitfinanzieren.“

Gleicher Auffassung seien beide auch gewesen, als es um den Standort der Stadt- und Landesbibliothek ging. „Diese gehört in die Potsdamer Mitte – wo sie heute mit der Volkshochschule und der Wissenschaftsetage das ,Klügste Haus der Stadt‘ bildet. Sanierung statt Neubau war richtig. Das sehen wir vor Ort jeden Tag“, so Jann Jakobs.

Aber: „Prägend für die gesamte Amtszeit von Frau Magdowski wurde die Schulentwicklungsplanung“, so der Oberbürgermeister weiter. In einer wachsenden Stadt eine Herausforderung, der man begegnen müsse. „Die entsprechenden – übrigens von den Stadtverordneten beschlossenen – Planungen kann sich jeder als Drucksache im Netz noch einmal ansehen“, hob Jakobs hervor. „Die Dynamik der Bevölkerungsentwicklung, die sich seit 2010 in Potsdam abspielt, kann niemand planen. Sie geht über jede Planung hinweg und macht Pläne schon zum Zeitpunkt ihrer Beschlussfassung zur Makulatur. Es sei darauf hingewiesen, dass wir derzeit schon über einen neuen Schulentwicklungsplan reden, obwohl wir die Projekte des alten noch nicht mal zu Ende gebaut haben.“

Für den Ruhestand wünschte er alles Gute. „Persönlich wünsche ich Ihnen Gesundheit und viel Spaß in neuen Funktionen. Wie ich Sie einschätze, werden Sie sich im Ruhestand neue Betätigungsfelder suchen.“ Als Abschiedsgeschenk gab es eine Zeichnung der Beigeordneten von Joachim Scheel aus Kleinmachnow.