Pressemitteilung Nr. 31 vom 15.01.2019 Erfolgreicher Abschluss der Werkstatt „Minsk“

Der städtebauliche Entwurf des Büros Löffler + Kühn Weigel für die Gestaltung am Brauhausberg.
© Löffler + Kühn Weigel Architekten
Der städtebauliche Entwurf des Büros Löffler + Kühn Weigel für die Gestaltung am Brauhausberg. Grafik: Löffler + Kühn Weigel Architekten

Die Werkstatt „Minsk“ ist bei ihrer zweiten Sitzung heute zu einem erfolgreichen Abschluss gekommen. Bernd Rubelt, Beigeordneter für Stadtentwicklung, Bauen, Wirtschaft und Umwelt, sagt: „Ich freue mich, dass für die künftige Entwicklung der Flächen des ehemaligen Terrassenrestaurants ,Minsk‘ und die angrenzenden Flächen eine Lösung entwickelt worden ist, die eine weitere bauliche Nutzung des Gebäudes und eine städtebauliche Integration in die umgebende Bebauung ermöglicht.“

Im Kern soll das Baufeld um das „Minsk“ eine städtebauliche Aufwertung erfahren, indem das Gebäude einschließlich des Sockels erhalten und möglicherweise um zwei zusätzliche Geschosse ergänzt wird. Die stadträumlich besonders wichtige Sichtbeziehung von Norden soll sowohl durch einen Baukörper gefasst werden, der entlang der Straße „Brauhausberg“ geführt wird, als auch durch Freihaltung der westlich hinter dem „Minsk“ gelegenen Flächen. Diese terrassierte Wegeführung auf den Brauhausberg soll auch grünplanerisch qualifiziert werden.

Diese in der Werkstatt „Minsk“ entwickelte städtebauliche Lösung ist bei Beibehaltung der hier planungsrechtlich zugelassenen Wohnnutzung zu großen Teilen bereits auf Grundlage des rechtsverbindlichen Bebauungsplan Nr. 36-2 „Leipziger Straße/Brauhausberg“ umsetzbar. Lediglich für drei Baukörper im Süden ist eine Änderung des Bebauungsplans erforderlich. Für die Umsetzung des Ergebnisses der Werkstatt soll nun ein konkurrierendes Verfahren entwickelt werden, mit dessen Hilfe eine qualitativ anspruchsvolle bauliche Lösung für die Gestaltung der Flächen um das „Minsk“ gesichert werden soll.

Die Werkstatt „Minsk“ ist aufgrund eines Beschluss der Stadtverordnetenversammlung vom 15. September 2018 eingerichtet worden. An ihr haben neben Mitgliedern des Ausschusses für Stadtentwicklung, Bauen und Verkehr der Sieger des im Jahr 2013 abgeschlossenen Städtebaulichen Wettbewerbs „Entwicklung Brauhausberg“, der Vorsitzende des damaligen Preisgerichts, ein Mitglied des Gestaltungsrats und die Planungsverwaltung teilgenommen.

Das Ergebnis der Werkstatt soll nun in eine Beschlussvorlage münden, mit der eine entsprechende Empfehlung zum weiteren Vorgehen unterbreitet werden soll. Diese Beschlussvorlage wird voraussichtlich am 3. April 2019 in die Stadtverordnetenversammlung eingebracht.