Pressemitteilung Nr. 295 vom 03.05.2016 Uferweg am Templiner See fertiggestellt und eröffnet

Uferweg am Templiner See fertiggestellt und eröffnet
© Uferweg am Templiner See fertiggestellt und eröffnet
Uferweg am Templiner See fertiggestellt und eröffnet. Foto Landeshauptstadt Potsdam/ Stefan Schulz

Oberbürgermeister Jann Jakobs hat heute gemeinsam mit Gerhard Ringmann, Abteilungsleiter Wirtschaftsförderung des Ministeriums für Wirtschaft und Energie des Landes Brandenburg, den neu hergestellten Uferweg am Templiner See, Abschnitt Seminaris – An der Pirschheide, eröffnet. „Ich freue mich, dass mit dem neuen Untergrund ein gefahrloses Passieren und auch ein erlebnisreiches Radfahren wieder möglich ist“, sagte Oberbürgermeister Jann Jakobs bei der Eröffnung.

Im Herbst 2015 wurde unter der Leitung des Bereiches Grünflächen entlang des Templiner Sees in nur zwei Monaten der Fuß- und Radweg im Abschnitt zwischen den Zugängen Seminaris – An der Pirschheide grundhaft saniert. Er ergänzt als 2. Bauabschnitt den bereits 2015 fertiggestellten Uferwegeabschnitt Kastanienallee – Im Bogen.
 
Die Erneuerung war notwendig geworden, da sich die vorhandene wassergebundene Decke in einem desolaten Zustand befand und die Verkehrssicherheit nicht mehr gegeben war. Die ca. 770 Meter lange und 3 Meter breite Strecke ist Teil des überregionalen Radweges R1 und des Havelradweges, der auch in diesem Abschnitt zukünftig dem ganzjährigen Fuß- und Radverkehr gerecht werden soll. Hierzu wurden insgesamt rd. 2.400 m² Asphaltweg neu angelegt. Die Beschichtung aus Reaktionsharz und einer Abstreu aus Natursteinkörnung, die die Optik einer wassergebundenen Decke erzeugt, erfolgte witterungsbedingt erst in diesem Frühjahr.

Als weitere Maßnahmen wurden:
-    entlang des Weges extensive Erholungsmöglichkeiten in Form von 2 Rastplätzen mit Bank, Abfallbehälter und Fahrradständer geschaffen, die in diesem Waldabschnitt eine Aussicht auf den Templiner See ermöglichen

-    die Wegequerung vom Seminaris-Seehotel zur Steganlage (Anlegestelle Wassertaxi) neu angelegt, so dass sich alle Passierenden rechtzeitig sehen und aufeinander reagieren können

-    1.600 m² Landschaftsrasen angesät zur Herstellung eines beidseitigen Pflegestreifens parallel zum Uferweg sowie

-    400  m² Pflanzflächen für Strauchpflanzungen hergestellt, einschließlich Fertigstellungs-  und  Entwicklungspflege

Die Planung und Überwachung der Baumaßnahme erfolgte durch das Potsdamer Landschaftsarchitekturbüro Bappert & Partner. Die Ausführung der Baumaßnahmen übernahm die Firma STRABAG AG, Bereich Brandenburg West, Gruppe Neuseddin.

Die Gesamtkosten der im Rahmen des Radverkehrskonzeptes realisierten Baumaßnahme betragen rd. 280.000 €. Die Investition wird im Rahmen des  Programms „GRW Infrastruktur“ (Förderung der wirtschaftsnahen kommunalen Infrastruktur im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur) gefördert und dadurch ermöglicht.