Pressemitteilung Nr. 295 vom 13.06.2022 Maßnahmen im Bürgerservice zeigen Wirkung / Digitale Warteliste für dringende Pass- und Ausweisangelegenheiten wird abgeschaltet

Digitale Warteliste für dringende Pass- und Ausweisangelegenheiten,
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Digitale Warteliste für dringende Pass- und Ausweisangelegenheiten, Foto: LHP/Susanne Tockan

Für mehr als 1100 Personen, die sich auf der Online-Warteliste für Bürgerinnen und Bürger mit dringenden Pass- und Ausweisangelegenheiten registriert hatten, konnten in den vergangenen zwei Wochen kurzfristig Termine vereinbart werden. Bis Dienstag, 14. Juni, Mitternacht, sind noch Eintragungen auf der digitalen Warteliste möglich, danach wird die Warteliste geschlossen.

Noch bis Dienstag können Potsdamerinnen und Potsdamer demnach das digitale Angebot im Rahmen der Serviceoffensive Bürgerservice in Anspruch nehmen und sich auf der digitalen Liste eintragen, wenn sie noch dringend Dokumente für den bevorstehenden Sommerurlaub benötigen. Ab Mittwoch steht dann wieder ausschließlich die reguläre Online-Terminbuchung unter www.potsdam.de/termine zur Verfügung. Personen, die sich bis Dienstag auf der digitalen Warteliste registriert haben, werden ein telefonisches Terminangebot erhalten.

Oberbürgermeister Mike Schubert fasst zusammen: „Die digitale Warteliste war ein erfolgreiches Instrument um die große Terminnachfrage von Potsdamerinnen und Potsdamern, die noch kurzfristig einen neuen Ausweis oder Pass für den bevorstehenden Sommerurlaub benötigten, abzuarbeiten. Die digitale Warteliste hat sich bewährt. Mehr als 1100 Bürgerinnen und Bürger konnten so kurzfristig mit Terminen versorgt werden. Mittlerweile zeigt sich jedoch, dass die besonders dringenden Nachfragen nachlassen. Um Doppelbuchungen zu vermeiden, ist es aus diesem Grund effizienter, dass wir wieder in den Regelbetrieb umsteuern und auf die normale Terminverwaltung zurückgehen. Für Termine im Bürgerservice ist dann wieder die seit vergangener Woche durch eine Online-Warenkorblösung modernisierte Online-Terminbuchung zu nutzen.“

Zu beachten ist, dass aufgrund der Bearbeitungszeit in der Bundesdruckerei derzeit für die Ausstellung eines neuen Reisepasses etwa fünf Wochen notwendig sind. Für diejenigen, die für den bevorstehenden Sommerurlaub dennoch einen neuen Reisepass benötigen, besteht die Möglichkeit, einen Expressreisepass zu beantragen. Dieser ist innerhalb von 72 Stunden abholbereit, allerdings entstehen dabei Mehrkosten in Höhe von 32 Euro gegenüber einem herkömmlichen Pass. Zu den Einzelheiten beraten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Bürgerservice gern weiter.

Für Potsdamerinnen und Potsdamer, die Dokumente, wie zum Beispiel Führungszeugnisse oder Anwohnerparkausweise benötigen, empfiehlt die Landeshauptstadt die Nutzung des Ohne-Termin-Schalters des Bürgerservice rechts neben dem Haupteingang des Rathauses. Auch hier ist seit einigen Tagen ein deutlicher Rückgang des Besucheraufkommens bemerkbar und es zeigt sich aktuell eine relativ stabile Nachfrage. Damit die Wartezeit beim Service ohne vorherige Terminvereinbarung abgeschätzt werden kann, können Besucherinnen und Besucher das System Smart Warten nutzen. Wer ohne Termin ins Rathaus kommt, kann sich digital registrieren und seine Wartezeit abschätzen. Führungszeugnisse können zusätzlich online beantragt werden.

Warteliste
Dringende Anliegen in Sachen Pass- und Ausweisangelegenheiten können noch bis Dienstag auf der Seite https://www.potsdam.de/content/ausweis-und-passangelegenheiten registriert werden. Angegeben werden muss die gewünschte Dokumentenart, der Name, eine Telefonnummer und das Datum, zu wann der Ausweis oder Pass spätestens benötigt wird. Zudem muss bestätigt werden, dass man in Potsdam gemeldet ist. Nach erfolgreicher Registrierung werden die Potsdamerinnen und Potsdamer durch Mitarbeitende der Verwaltung kontaktiert und erhalten einen Terminvorschlag.

Die Landeshauptstadt Potsdam hat die Terminkapazitäten in den letzten Wochen deutlich ausgebaut. Die Anzahl der Stellen im Bürgerservice wurde um insgesamt 12 zusätzliche Stellen erweitert, sechs dieser Stellen konnten bereits mit neuen Mitarbeitenden besetzt werden, weitere sechs folgen in den nächsten Wochen und Monaten. Der Bürgerservice wird damit sukzessive von vormals 34, auf 46 Mitarbeitende verstärkt. Die Erhöhung der Anzahl der Mitarbeitenden führte gleichsam zur Einrichtung weiterer Schalter zur Abfertigung von Terminanfragen. Statt 14 sind aktuell 19 Schalter in Betrieb.