Pressemitteilung Nr. 277 vom 29.04.2020 Abstrichstelle in der Pietschkerstraße am Stern wird geschlossen

589 bestätigte Fälle / 193 Menschen gelten als genesen
Coronavirustests
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Coronavirustests (Foto: adobestock.com/H_Ko)

Aufgrund der rückläufigen Inanspruchnahme der Abstrichstelle in der Pietschkerstraße 14-17, Am Stern, wird diese zum 1. Mai 2020 geschlossen. Am 30. April 2020 wird das Screeningzentrum, das am 20. März 2020 eröffnet wurde, zum letzten Mal zwischen 9 und 13 sowie 14 und 18 Uhr für Tests auf das neuartige Coronavirus geöffnet sein.

Ab dem 1. Mai steht den Potsdamerinnen und Potsdamern weiterhin das Abstrichzentrum in der Jägerallee 2-6, dem ehemaligen Haus 2 auf dem Campus der Stadtverwaltung zur Verfügung. Montags, mittwochs und freitags zwischen 8 und 12 Uhr werden dort die vom Gesundheitsamt bestellten amtlichen Abstriche durchgeführt. An den restlichen Tagen übernimmt, wie bisher, die Kassenärztliche Vereinigung Brandenburg (KVBB) den Betrieb des Screening-Centrums. Am Montag, Mittwoch und Freitag von 14 bis 18 sowie am Dienstag und Donnerstag von 9 bis 13 und 14 bis 18 Uhr sowie an den Wochenenden und Feiertagen, erhalten Menschen, die nach den Kriterien des Robert-Koch-Instituts auf das Corona-Virus getestet werden sollen, auch ohne Anmeldung einen Abstrich.

Die Zahl der seit Februar mit dem Coronavirus infizierten Potsdamerinnen und Potsdamer liegt (Stand: 29. April, 16 Uhr) bei 589. Insgesamt 467 Menschen befinden sich derzeit als Kontaktpersonen ersten Grades in häuslicher Quarantäne. 193 Patientinnen und Patienten gelten als genesen. In den vergangenen 24 Stunden gab es im Klinikum Ernst von Bergmann einen Todesfall eines mit dem Coronavirus infizierten Menschen. Es handelt sich um eine 78-jährige Frau aus Potsdam. Damit steigt die Zahl der verstorbenen Potsdamerinnen und Potsdamer auf 45. Insgesamt 29 mit dem Coronavirus infizierte Menschen aus dem Umland sind bisher in der Landeshauptstadt Potsdam gestorben (Stand: 29. April 2020, 16 Uhr).

In den Potsdamer Kliniken werden derzeit 51 Menschen stationär behandelt. 31 von ihnen sind im Klinikum Ernst von Bergmann, davon 25 auf der Covid-Normalstation und sechs auf der Intensivstation, davon vier beatmet. Im Alexianer St. Josefs Krankenhaus sind es 20 Patientinnen und Patienten, die alle auf der Covid-Normalstation behandelt werden.