Pressemitteilung Nr. 265 vom 17.04.2019 Mercure, Minsk & Co – Eine Architekturführung durch Potsdam

Neues Führungsformat vom Potsdam Museum am 28.4., 5.5. und 19.5.
Das ehemalige Terrassenrestaurant Minsk auf dem Brauhausberg im April 2019
© Landeshauptstadt Potsdam/ Barbara Plate
Das ehemalige Terrassenrestaurant Minsk auf dem Brauhausberg im April 2019 (Foto: Landeshauptstadt Potsdam/ Barbara Plate)

Im Rahmen des Projekts „Stadtskizzen“ der Künstlerin Claudia Hajek und der gleichnamigen Foyerausstellung bietet das Potsdam Museum – Forum für Kunst und Geschichte in den nächsten Wochen drei geführte Stadtrundgänge zu ausgewählten Gebäuden und Orten des 20. Jahrhunderts an. Die Architekturführungen finden am 28.4., 5.5. sowie 19.05. statt.

Das Projekt „Stadtskizzen“ widmet sich städtebaulichen Umbruchsituationen und Architekturen des 20. Jahrhunderts in Potsdam. Es wurde von der Potsdamer Künstlerin Claudia Hajek 2018/19 initiiert und geleitet. 47 Potsdamer Schülerinnen und Schüler der 7. bis 12. Klassen der Friedrich-Wilhelm-von-Steuben-Gesamtschule, der Leonardo-da-Vinci-Gesamtschule und der Voltaireschule begaben sich im Sommer 2018 jeweils eine Woche lang an innerstädtische Orte, die besonders von Wandel und Umbruch betroffen waren. Ausgangs- und Bezugspunkt bildete in dieser Zeit das Potsdam Museum – Forum für Kunst und Geschichte. Nach dem Besuch der Ständigen Ausstellung zur Stadtgeschichte, sowie der zu dieser Zeit aktuellen Sonderausstellung mit Fotografien von Max Baur zogen die Schülerinnen und Schüler los und eroberten zeichnerisch den städtischen Raum. Motive waren dabei neben dem Hotel Mercure auch das Minsk, der Einsteinturm auf dem Telegrafenberg, die Seerose in der Neustädter Havelbucht, das Rechenzentrum in der Breiten Straße sowie die im Abbruch befindliche Fachhochschule.

Im Text der Ausstellung der Schülerzeichnungen, die im Anschluss an das Projekt im Potsdam Museum im Februar 2019 eröffnet wurde, heißt es: “Städte wandeln und verändern sich. Mitunter geschehen diese Prozesse in rasantem Tempo und sind von spannungsvollen Fragen begleitet. Es entstehen neue Gebäude, Orte, Plätze – anderes verschwindet. Wenn man bedenkt, dass die eigene städtische Umgebung ein Ort ist, an dem man lebt, und mit dem man sich identifiziert, lohnt es sich, genauer hinzuschauen.“

Die Ausstellung, die noch bis zum 31. Mai 2019 im Foyer des Museums kostenfrei zu sehen ist, ist nun Ausgangspunkt dreier Stadtrundgänge zu den porträtierten architektonischen Orten, die nach wie vor im Fokus und Interesse einer breiten Öffentlichkeit stehen, über die gesprochen, debattiert und gerungen wird.

Die Führungen finden am 28.4., 5.5. sowie 19.05. statt und sind jeweils von 14 bis 16 Uhr geplant. Treffpunkt für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ist die Kasse des Potsdam Museums. Die Kosten betragen 5 Euro pro Person. Da die Teilnehmeranzahl begrenzt ist, wird um Anmeldung gebeten, telefonisch unter 0331/289 68 68 (Kasse Potsdam Museum).