Pressemitteilung Nr. 208 vom 28.03.2019 Erfolgreiche Arbeit der WerkStadt für Beteiligung wird fortgesetzt

Die Landeshauptstadt Potsdam verlängert ihren Vertrag mit dem mitMachen e.V. zum Betreiben der WerkStadt für Beteiligung um zwei Jahre bis Ende 2021. Das gab der kommissarische Dezernatsleiter Zentrale Verwaltung Dieter Jetschmanegg am Mittwoch im Hauptausschuss bekannt. Für die Arbeit des externen Teils der WerkStadt erhält mitMachen e.V. pro Jahr 150.000 €, aus denen er seine Personal- und Sachkosten decken kann.

„Wir haben mit dem mitMachen e.V. einen kompetenten Partner gefunden, mit dem wir als Landeshauptstadt Potsdam das bundesweit einzigartige Projekt WerkStadt für Beteiligung betreiben und sind sehr froh, dass wir dies gemeinsam fortsetzen können“, sagte Dieter Jetschmanegg.

Seit November 2013 betreibt die Landeshauptstadt Potsdam mit der WerkStadt für Beteiligung eine Fach- und Servicestelle für alle Fragen rund um die Beteiligung von Einwohnerinnen und Einwohnern Potsdams. Die WerkStadt wird dabei gleichberechtigt von der Landeshauptstadt und dem mitMachen e.V. als zivilgesellschaftlichen Partner betrieben und wirkt sowohl in die Verwaltung als auch in die Zivilgesellschaft hinein.

„In vertrauensvoller Zusammenarbeit konnten wir als mitMachen e.V. mit der Landeshauptstadt Potsdam eine Struktur aufbauen, die die Beteiligung aus Sicht der Zivilgesellschaft und der Verwaltung befördert und zu einem Baustein unserer kommunalen Demokratie macht“, sagte Dr. Carsten Herzberg als Vorstandsmitglied des Vereins mitMachen.

Gemeinsam mit den Einwohnerinnen und Einwohnern, Verwaltung und Politik soll die WerkStadt auch weiterhin eine Beteiligungskultur entwickeln, die auf den Potsdamer Grundsätzen der Beteiligung basiert. Diese reichen von frühzeitiger und verbindlicher Beteiligung bis hin zur Chancengleichheit aller Beteiligten und Anerkennung aller Mitwirkenden. Die durch die Stadtverordnetenversammlung 2012 verabschiedeten Grundsätze legen einen hohen Anspruch an und dienen der Weiterentwicklung der Potsdamer Beteiligungskultur als langfristige Zielstellung.

„Wir sind uns darüber einig, dass wir in den vergangen sechs Jahren eine spürbare Verbesserung der Beteiligungskultur in unserer Stadt beobachten konnten. Es gibt aber auch noch Luft nach oben, weswegen wir die erfolgreiche Arbeit konsequent fortsetzen wollen“, erläuterte Jetschmanegg.

„Wir sind ebenso guter Dinge, dass wir die positive Entwicklung mit der Unterstützung des Oberbürgermeisters Mike Schubert und der Stadtverordnetenversammlung aber vor allem auch der kritischen und engagierten Öffentlichkeit auch zukünftig fortsetzen können“, sagte Stephanie Pigorsch als Vorstandsmitglied die Ausführungen für den mitMachen e.V.