Pressemitteilung Nr. 142 vom 10.03.2021 Besser mobil. Besser leben.: Busspur Zeppelinstraße/B1 verlängert

Verkehrsfreigabe ist erfolgt / Busse fahren am Stau vorbei
Kerstin Hoppe und Bernd Rubelt auf dem Baustellenabschnitt im Dezember 2020
© Kerstin Hoppe und Bernd Rubelt auf dem Baustellenabschnitt im Dezember 2020
Kerstin Hoppe und Bernd Rubelt auf dem Baustellenabschnitt im Dezember 2020. Foto Olaf Gutowski

Der nächste Bauabschnitt der Verlängerung der stadteinwärtigen Busspur Zeppelinstraße aus Richtung Geltow ist fertiggestellt. Gestern fand die Verkehrsfreigabe statt. Ab sofort können Busse und Radfahrende die neue Strecke nutzen.

Bernd Rubelt, Beigeordneter für Stadtentwicklung, Bauen, Wirtschaft und Umwelt, sagt: „Die Verlagerung von Anteilen des motorisierten Individualverkehrs auf umweltverträgliche Verkehrsmittel ist eines der wesentlichen Ziele der Verkehrsentwicklung für Potsdam. Mit der nun fertiggestellten verlängerten Busspur kann die Anzahl der überstauten Zeiträume für den ÖPNV maßgeblich reduziert werden. Die Busse sollen vor allem in der Spitzenstunde zum morgendlichen Berufsverkehr ungehindert am Stau vorbeifahren können. So kann die Nutzung des Öffentlichen Personennahverkehrs auf dieser Strecke mit einer Zeitersparnis verbunden sein.“

Kerstin Hoppe, Bürgermeisterin der Gemeinde Schwielowsee, ergänzt: „Bereits seit vielen Jahren arbeiten die Landeshauptstadt Potsdam und die Gemeinde Schwielowsee eng zusammen, um gemeinsame Ansätze für die Verkehrsentwicklung in der Region zu erarbeiten. Dabei ist es besonders wichtig, attraktive Angebote für Berufspendler zu schaffen und zur Verfügung zu stellen, um Alternativen zur Nutzung des Autos zu bieten. Die Busspur ist dabei ein wichtiger Baustein.“
 
Die Busspur beginnt ca. 280 m vor dem Ortseingang Potsdam und schließt bis zur Einmündung der Straße „An der Pirschheide“ an das Ende der baulich bereits realisierten Busspur an. Die vor Baubeginn notwendigen Baumfällungen wurden durch 16 Ersatzpflanzungen (Eiche „Quercus robur“) ausgeglichen. Die Baustraße wurde auf dem Teilstück zum neuen asphaltierten Radweg umgebaut und mit entsprechenden Hinweisschildern versehen.

Der Bau der Busspur und die Verlegung des Radweges kosten ca. 340.000 Euro (Bruttobausumme). Das Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung trägt einen Anteil von 75 % der förderfähigen Kosten.   

Basierend auf den Ergebnissen der Evaluierung des Modellversuchs Zeppelinstraße und unter Berücksichtigung der derzeitigen Rückstaulängen wurde die Verlängerung der stadteinwärtigen Busspur vor dem Ortseingang in dieser Länge als 1. Teilabschnitt festgelegt. Somit wurde die innerorts bereits vorhandene Busspur von der Kastanienallee bis zur Straße „An der Pirschheide“ auf insgesamt knapp 2,4 km ergänzt.