Pressemitteilung Nr. 128 vom 03.03.2021 Museum ruft zum Briefeschreiben auf: „Mein Brief an Potsdam“

Persönliche Erinnerungen an geschichtliche Ereignisse in der Stadt gesucht
Potsdam Museum im Alten Rathaus
© Ulf Böttcher
Potsdam Museum im Alten Rathaus (© Ulf Böttcher)

Das Potsdam Museum – Forum für Kunst und Geschichte möchte persönliche Erinnerungen bewahren und sammelt Zeitzeugenberichte von Potsdamerinnen und Potsdamern. Gerade in der jetzigen Corona-Zeit sind viele, vorwiegend ältere Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt, einsam und oft mit einer Rückschau ihres Lebens beschäftigt. Damit ihre wertvollen Lebensgeschichten nicht verloren gehen, möchte das Museum vor allem die lebenserfahrenen Potsdamerinnen und Potsdamer zum Schreiben ermuntern. Das Potsdam Museum will damit an die Zeit früherer Briefkultur anknüpfen, als man sich noch Zeit nahm, in einem persönlichen, handschriftlichen Brief private Botschaften zu vermitteln.

Schon seit 2016 sammelt das Museum Geschichten und Erlebnisse von „Stadt-Zeugen“, die über geschichtliche Ereignisse in der Stadt Potsdam berichten. Darüber hinaus sind ganz aktuell diejenigen besonders gefragt, die über den Bau der Berliner Mauer 1961 erzählen können. Aber auch weitere Themen aus Potsdams Geschichte und Gesellschaft sind von Interesse. Das Museum bittet daher um die Zusendung von Papierbriefen unter dem Motto „Mein Brief an Potsdam“.

Wer Lust hat, ist aufgefordert, Papier und Stift in die Hand zu nehmen und einen Brief für oder über Potsdam aufzusetzen und an das Museum zu senden. Die Briefe werden zunächst im Museum gesammelt, als Zeitdokumente aus der Corona-Ära für künftige Generationen archiviert, aber auch in Auszügen veröffentlicht.

Adresse: Potsdam Museum – Forum für Kunst und Geschichte, Stadt-Zeugen-Büro, Am Alten Markt 9, 14467 Potsdam.