Offen für Daten? – Umfrage zu offenen Verwaltungsdaten in Potsdam

Open Data
© Frank Daenzer
Open Data (© Frank Daenzer)

Wo ist der nächste Spielplatz? Wann blühen in meiner Umgebung die Birken? Wo und wann beginnt die nächste Theatervorstellung? Open Data bietet die Chance auf Antworten.

Für die Erstellung eines Open Data-Konzeptes hat die Landeshauptstadt Potsdam in einer öffentlichen Online-Umfrage von 25. August bis 30. September 2015 ermittelt, welche Daten und Informationen aus der Sicht der Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen, Politik, Hochschulen sowie Wissenschafts- und Forschungseinrichtungen relevant sind.

Verwaltungsdaten öffentlich, frei verfügbar und nutzbar zu machen – dafür steht die Idee Open Data. Die Landeshauptstadt Potsdam will ihr Datenangebot ausbauen und den Einwohnerinnen und Einwohnern Informationen aus der Verwaltung zur Verfügung stellen, die interessant und für den Alltag nützlich sind.

Open Data ist aber mehr als ein Informationsangebot. Die Datenbestände der Verwaltung können auf vielfache Art und Weise genutzt werden. Bürgerinnen und Bürgern, Unternehmen und weiteren Interessierten wie etwa der Wissenschaft soll künftig die Möglichkeit gegeben werden, auf Daten und Informationen der Verwaltung zuzugreifen und diese auch weiterzuverwenden. So können durch neue Ideen, Weiterverarbeitung und Verknüpfung zusätzliche Anwendungen und Angebote entstehen.

Das Projektteam Open Data ist derzeit damit befasst, die Umfrageergebnisse auszuwerten. Die ersten Ergebnisse ergeben, dass Daten aus den Themenbereichen Bauen und Wohnen, Denkmalschutz, Transport und Verkehr, Geodaten und Bevölkerung für die Teilnehmer der Umfrage besonders interessant waren. Es wurden z.B. Informationen zu Baumaßnahmen oder denkmalgeschützten Gebäuden genannt. Im Bereich Verkehr sind Daten zum öffentlichen Personennahverkehr und Staukarten besonders gefragt. Inhaltlich lässt sich feststellen, dass statistische Daten und Geodaten, also raumbezogene Daten oder Daten, die auf einer Karte darstellbar sind, auf besonderes Interesse stoßen.

Im nächsten Schritt wird die Projektgruppe nun die Auswertung weiter vorantreiben. Auf dieser Grundlage wird dann ein Datenkatalog für Open Data erstellt.

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