Pressemitteilung Nr. 594 vom 17.09.2014 Radweg Lindenallee ist ausgebaut

Eröffnung des Radweges in der Lindenallee mit dem Baubeigeordneten Matthias Klipp (l.).
© Landeshauptstadt Potsdam/Jan Brunzlow
Eröffnung des Radweges in der Lindenallee mit dem Baubeigeordneten Matthias Klipp (l.). Foto: Landeshauptstadt Potsdam/Jan Brunzlow

Der Ausbau des Radweges Lindenallee ist fertiggestellt. Ab sofort können Radfahrer die Strecke bei jedem Wetter nutzen. Die Befestigung des zwei Kilometer langen und 2,50 Meter breiten gemeinsamen Geh- und Radweges erfolgte mit einem eingefärbten sandfarbenen Asphalt, um das optische Erscheinungsbild eines historischen Weges zu erreichen. Zur Herstellung der Symmetrie zwischen der Nord- und der Südlage bleibt das eingerichtete Provisorium in Südlage (stadtauswärts linke Seite) in ungebundener Bauweise erhalten, wird noch weiter verbessert und farblich an die Nordlage angepasst.

Der erste Teilabschnitt, der Ausbau des Radweges "Am Urnenfeld" zwischen Kuhforter Damm und Reiherbergstraße, wurde bereits realisiert und am 10. Juni als Fahrradstraße eröffnet. Dies war auch der offizielle Baubeginn für den zweiten Teil der wichtigen Strecke – der Lindenallee. Bestandteil dieser Maßnahme war neben des Ausbaus eines Weges in der Lindenallee auch die Instandsetzung zweier Wirtschaftswege, zu besseren Anbindung des Ortsteiles Eiche. Diese wurden mit einer ungebundenen Decke im Rahmen des ländlichen Wegebaus befestigt.

"Der Ausbau dieses Radweges war besonders wichtig, da die Lindenallee die Ortsteile Eiche und Golm mit der Innenstadt verbindet, die Universitätsstandorte Golm und Neues Palais verknüpft und den landesweit bedeutenden Wissenschaftsstandort Golm anbindet. Der Ausbau des Weges in der Lindenallee war vielfacher Wunsch der Bürger und der Studierenden und Mitarbeiter der Wissenschaftseinrichtungen, wie eine Verkehrsbefragung zur Verkehrserschließung in Golm 2009 ergeben hatte", sagt der Beigeordnete für Stadtentwicklung, Bauen und Umwelt, Matthias Klipp.

Die Förderung des Radverkehrs ist ein vordringliches Ziel der Landeshauptstadt Potsdam. Neben touristisch bedeutsamen Strecken sind auch die Alltagsrouten zu verbessern. Aus diesem Grund wurde durch die Stadtverordneten der Landeshauptstadt Potsdam 2008 das Radverkehrskonzept beschlossen. Ziel ist die wesentliche Verbesserung für die Nutzung durch Radfahrer und die Erhöhung des Radverkehrsanteil am Gesamtverkehrsaufkommen. Der Beigeordnete weiter: "Zur Erhöhung des Fahrkomforts und der Sicherheit für Radfahrer muss die Radverkehrsinfrastruktur so ausgebaut werden, dass Winterdienst und die ganzjährige Nutzung der Radwege auch bei schlechtem Wetter möglich ist. Ich danke allen, die uns bei dieser Aufgabe unterstützt haben!"