Pressemitteilung Nr. 340 vom 22.05.2014 Radweg in der Lindenallee wird asphaltiert

Ministerin hat entschieden / Kompromisslösung mit allen Beteiligten erarbeitet

Der Ausbau der Lindenallee als Radweg mit Asphalt kann fortgeführt werden. Die Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg, Prof. Sabine Kunst, hat in dieser Woche entschieden, dass der Ausbau des nördlichen Weges der Lindenallee als asphaltierter Radweg denkmalrechtlich zulässig ist. Der Beigeordnete für Stadtentwicklung, Bauen und Umwelt, Matthias Klipp, betont: „Ich freue mich sehr, dass es gelungen ist, eine Kompromisslösung zu finden. So kommen wir unserem Ziel, den Radverkehrsanteils in Potsdam auf 27 Prozent am Modal Split zu erhöhen, wieder ein Stück näher.“

Die denkmalrechtliche Erlaubnis erfolgte mit verschiedenen Maßgaben, die vorab mit allen Beteiligten – der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg, dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur sowie der Landeshauptstadt Potsdam – in Arbeitsgesprächen auch vor Ort erörtert und beraten wurden. Entsprechend der Entscheidung wird die Nordlage der Lindenallee nun vom Knotenpunkt Mittelweg/Seitenweg an bis zum Kuhforter Damm in sandfarbig eingefärbtem Asphalt ausgebaut, in den natürliches Korn eingewalzt wird. Durch dieses Verfahren wird das optische Erscheinungsbild eines ländlichen Weges annähernd erreicht.

„Der Ausbau dieses Radweges ist besonders wichtig, da die Lindenallee die Ortsteile Eiche und Golm mit der Innenstadt verbindet, die Universitätsstandorte Golm und Neues Palais verknüpft und den landesweit bedeutenden Wissenschaftsstandorts Golm anbindet“, sagt der Beigeordnete Matthias Klipp. „Zur Erhöhung des Fahrkomforts und der Sicherheit  für Radfahrer muss die Radverkehrsinfrastruktur so ausgebaut werden, dass Winterdienst und die ganzjährige Nutzung der Radwege auch bei schlechtem Wetter möglich ist“, so der Beigeordnete weiter.

Zur Herstellung der Symmetrie zwischen der Nord- und der Südlage bleibt das bereits eingerichtete Provisorium in Südlage (stadtauswärts linke Seite) in ungebundener Bauweise erhalten. Der provisorische Weg wurde angelegt, um für die Dauer der Bauarbeiten in der Nordlage (stadtauswärts rechte Seite) die Begeh- und Befahrbarkeit der Lindenallee  für Fußgänger, Jogger und Radfahrer zu gewährleisten. Dieser wird nun noch qualifiziert und farblich an die Nordlage angepasst.

Vom Knotenpunkt Mittelweg/Seitenwege bis zur Zufahrt zum Gelände der Energie- und Wasser Potsdam GmbH (EWP) wird ein Ausbau des Mittelweges in ungebundener Bauweise erfolgen. Für den Bereich der Lindenallee von der Straße Am Neuen Palais bis zum Kuhforter Damm soll auch ein Alleepflegeplan erstellt und umgesetzt werden. In diesem sind die Pflege-, Entwicklungs-, Erhaltungs- und Erhaltungsmaßnahmen für die Lindenallee dargestellt.

Die bauvorbereitenden Maßnahmen haben begonnen, beispielsweise erfolgt bereits die Absteckung, d. h. das Ausmessen und Markieren, des Radweges in der Nordlage. Wenn die Vorbereitungen abgeschlossen sind, wird der Ausbau beginnen.

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