Pressemitteilung Nr. 178 vom 25.03.2015 Bildungsbeigeordnete berichtet zum Schulentwicklungsplan

Aktuelle Schülerzahlen weichen nur geringfügig von Prognose für 2015 ab
Potsdam baut Schulen. Baustelle Gesamtschule Leonardo-da-Vinci
© Landeshauptstadt Potsdam/Markus Klier
Potsdam baut Schulen. Baustelle Gesamtschule Leonardo-da-Vinci (© Landeshauptstadt Potsdam/Markus Klier)

Die Beigeordnete für Bildung, Kultur und Sport, Dr. Iris Jana Magdowski, stellt dem Hauptausschuss heute den zweiten Sachstandsbericht zur Umsetzung des Schulentwicklungsplanes 2014-2020 vor. Schwerpunkt des Berichts sind der aktuelle Stand der Schüler- und Kita-Kinder-Zahlen und die aktuelle Bevölkerungsentwicklung, anhand derer die Prognose auf Genauigkeit geprüft wird. „Durch frühzeitige Überprüfungen haben wir festgestellt, dass die tatsächlichen Schülerzahlen mit einer Abweichung von unter fünf Prozent aktuell nur geringfügig unter den Prognosezahlen des SEP für 2015 liegen“, so Dr. Magdowski. „In einigen Planungsräumen entwickeln sich die Bevölkerungszahlen noch positiver als bislang angenommen. Es gibt aber auch Planungsräume, wo aufgrund der aktuellen Zahlen für einen dauerhaften Bedarf die Ergebnisse einer fortgeschriebenen Bevölkerungsprognose abgewartet werden“, sagt die Bildungsbeigeordnete.

Nach den offiziellen Schülerzahlen des Amtes für Statistik Berlin-Brandenburg, die jetzt vorliegen, sind im Vergleich zu der Prognose des Schulentwicklungsplanes insgesamt nur geringfügige Abweichungen festzustellen. Sie ergeben sich insbesondere durch die Anwahl der jeweiligen Schulen, durch Kapazitätsbegrenzungen oder -veränderungen aufgrund der verstärkten Aufnahmen von Schülerinnen und Schülern mit sonderpädagogischen Förderschwerpunkt oder aktuell durch vermehrte Aufnahme von Kindern aus Flüchtlingsfamilien. Ein Änderungsbedarf für die Schulentwicklungsplanung ergibt sich daraus nicht. Im Schuljahr 2014/15 besuchen nach den Zahlen des Amtes für Statistik Berlin-Brandenburg 15 353 Schülerinnen und Schüler allgemeinbildende städtische Schulen, 4832 die Schulen in freier Trägerschaft, 4070 Oberstufenzentren der Landeshauptstadt Potsdam und 1681 berufliche Schulen in freier Trägerschaft.

Eine  Fortschreibung der Bevölkerungsprognose in diesem Jahr soll als Grundlage einer neuen Prognose für die Schulentwicklungsplanung dienen. „Insbesondere für Bornim und das Bornstedter Feld, die Innenstadt, sowie die Stadtteile Am Stern, Templiner und Teltower Vorstadt werden wir uns die Grundschulbedarfe und die Realisierungszeiträume genau ansehen“, so die Beigeordnete. Der Trend der Bevölkerungszahlen zeigt außerdem: Auch der Bedarf an den geplanten Schulen in der Sekundarstufe besteht weiterhin.

Die Beigeordnete teilte mit, dass sich die Arbeitsgruppe Schulentwicklungsplanung in neuer Besetzung bereits am 31. März mit den Ergebnissen und dem Sachstand der jeweiligen Schulplanungen beschäftigen werde. Eine solche  Arbeitsgruppe mit Mitgliedern der Fraktionen der SVV hatte sich vor der Kommunalwahl  intensiv mit dem Schulentwicklungsplan befasst.