Pressemitteilung Nr. 130 vom 03.03.2015 Erneut drei Bombenfunde

Der Sperrkreis für die Entschärfungen am Donnerstag, 5. März.
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Der Sperrkreis für die Entschärfungen am Donnerstag, 5. März. Grafik: LHP

Drei 250 Kilogramm schwere Fliegerbomben aus dem Zweiten Weltkrieg sind im Forst Potsdam zwischen der Michendorfer Chaussee sowie den Gemeinden Nuthetal und Michendorf gefunden worden. Die Blindgänger sollen am Donnerstag, dem 5. März, von Sprengmeister Mike Schwitzke vom Kampfmittelbeseitigungsdienst des Landes Brandenburg unschädlich gemacht werden. Zwei Bomben werden entschärft, eine dritte anschließend kontrolliert gesprengt. Es sind keine Straßensperrungen für den Autoverkehr geplant. Sowohl die B2 als auch die Templiner Straße sind befahrbar. Die Weltkriegsmunition wurde bei Sucharbeiten im Auftrag des Landesbetriebes Forst gefunden.

Zur Vorbereitung der Entschärfung wird am Donnerstag ab 8 Uhr ein Sperrkreis rund um die jeweiligen Fundorte der Bomben gezogen. Innerhalb des Sperrkreises befinden sich u.a. das unbewohnte Sago-Gelände, das Gebiet rund um den Teufelssee und der sowjetische Ehrenfriedhof, aber keine Wohnhäuser. Alle Spaziergänger und Besucher des Bereiches sind aufgefordert, den Sperrkreis am Donnerstagmorgen bis 8 Uhr zu verlassen beziehungsweise danach nicht zu betreten.

Einschränkungen gibt es im Bahnverkehr. So wird die Regionalbahn zwischen Golm und Saarmund ab 9 Uhr auf diesem Streckenabschnitt nicht fahren können. Der Caputher Heuweg, genutzt von Fußgängern und Radfahrern, ist zwischen Michendorfer Chaussee und dem Wohngebiet Waldstadt II gesperrt.

Seitens des Kampfmittelbeseitigungsdienstes ist geplant, zwei Blindgänger, die mit mechanischen Heckzündern ausgestattet sind, manuell zu entschärfen. Anschließend soll die dritte Bombe, ebenfalls mit mechanischem Zünder ausgestattet, nach einem Vergrämungsschuss kontrolliert gesprengt werden.

Mehr als 140 Einsatzkräfte der Landeshauptstadt sowie der Gemeinden Nuthetal und Michendorf und der Polizei werden im Einsatz sein, um den Sperrkreis abzusichern. Informationen rund um die Entschärfung und den Sperrkreis erteilen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Landeshauptstadt Potsdam unter der Telefonnummer (0331) 289 1642.