Pressemitteilung Nr. 479 vom 29.07.2016 Bürgermeister verleiht Stadtrecht an die „Stadt der Kinder“

120 Mädchen und Jungen habe im Ferienprojekt ihre eigene Stadt gebaut

Bürgermeister Burkhard Exner hat im Nuthewäldchen am Schlaatz der „Stadt der Kinder“ feierlich das Stadtrecht verliehen. Die Stadt ist seit Anfang der ersten Ferienwoche von Potsdamer Kindern nach ihren Vorstellungen errichtet worden. Mit der Verleihung des Stadtrechts haben die Ferienkinder die Grundlage erhalten, ihre Stadt zu beziehen und mit Leben zu erfüllen. Sie können nun der Stadt einen Namen geben und Regeln für das Zusammenleben festlegen.

Das Ferienprojekt „Stadt der Kinder“, das von der KUBUS gGmbH als Träger des Bürgerhaus am Schlaatz gemeinsam mit mehr als zehn Kooperationspartnern veranstaltet wird, findet in diesem Jahr bereits zum 11. Mal statt. Der Fachbereich Kinder, Jugend und Familie der Landeshauptstadt Potsdam fördert das Projekt mit 20 000 Euro. Partner sind unter anderem der Kinderclub Unser Haus, das EJF–Familienzentrum Bisamkiez, das Friedrich-Reinsch-Haus, der Kirchenkreis Potsdam, die Stiftung SPI, der Verein STIBB und das Kinder- und Jugendbüro des Stadtjugendrings Potsdam.

Zu dem kostenfreien Angebot haben sich in diesem Jahr etwa 120 Kinder angemeldet. Sie werden von etwa 70 geschulten und engagierten haupt- und ehrenamtlichen Betreuern beim Aufbau ihrer Miniatur-Stadt begleitet. In der ersten Woche des Projekts konnten sie Holzhäuser ganz nach ihren Wünschen und Vorstellungen planen und bauen. Zu Beginn überlegten die Mädchen und Jungen gemeinsam, wie ihre Stadt aussehen soll und welche Häuser sie in ihrer Stadt errichten möchten. So entstanden im Laufe der Woche ein Hotel, ein Rathaus mit Polizeistation, eine Burg, eine Strand-Bar, ein Wolkenkratzer mit Radiostation, ein Bauernhof, ein Einkaufsladen, eine Räuberhöhle, ein Kino mit Kiosk, eine Bank, ein Raumschiff beziehungsweise eine Forschungsstation sowie eine Zeitungsredaktion, die einmal täglich eine Zeitung herausgibt.

Auch in diesem Jahr gibt es kleine und große Sponsoren, die das Material  wie Holz, Farben, und Stoffreste zur Verfügung stellen, damit die bunte Kinderstadt entstehen kann. Das Ferienprojekt schließt mit einer Auktion, bei der die selbstgebauten Häuser zum Beispiel von den Eltern ersteigert werden können.