Mit tiefer Trauer hat Potsdams Oberbürgermeister Jann Jakobs auf den Tod des Potsdamer Leichtathletiktrainers Heinz Rieger reagiert. „Er war mit seiner Einstellung zum Leben ein Vorbild für viele, hat unermüdlich für den sportlichen Erfolg gearbeitet und sehr viele junge Menschen in ihrer Entwicklung positiv beeinflusst und geprägt“, so Jann Jakobs. Bis zum Ende seines Lebens hat er am Potsdamer Luftschiffhafen auf der Tartanbahn gestanden und junge Leute zu Höchstleistungen motiviert. Am vergangenen Freitag ist Heinz Rieger im Alter von 85 Jahren gestorben. „Mein Beileid und Mitgefühl gilt seiner Ehefrau und den drei Kindern sowie Enkeln und Urenkeln“, so Jakobs.
Heinz Rieger aus dem niederschlesischen Loswitz lernte zunächst in Löbau Schmied und war ab 1950 in Potsdam als Trainer tätig. Er betreute unter anderem Jörg Drehmel, der 1972 Olympia-Zweiter im Dreisprung wurde, sowie Burglinde Pollak, die 1972 und 1976 Olympia-Bronze im Fünfkampf holte. 60 Jahre hat er als Trainer gearbeitet und in den vergangenen Jahren neben den Leichtathleten erfolgreich die Potsdamer Bob-Anschieber gecoacht sowie die Volleyballerinnen des Erstligisten SC Potsdam fit gehalten.
