Pressemitteilung Nr. 400 vom 20.06.2017 Landeshauptstadt Potsdam empfängt Delegation aus Äthiopien

Bürgermeister Burkhard Exner empfängt die Äthiopische Delegation vor dem Rathaus
© Bürgermeister Burkhard Exner empfängt die Äthiopische Delegation vor dem Rathaus
Bürgermeister Burkhard Exner empfängt die Äthiopische Delegation vor dem Rathaus. Foto Landeshauptstadt Potsdam/ Robert Schnabel

Bürgermeister Burkhard Exner begrüßte heute eine Delegation aus leitenden Forschern des Policy Studies and Research Centers der Demokratischen Bundesrepublik Äthiopien zu einem Informationsgespräch zu den Themen Finanzen auf kommunaler Ebene und Potsdams Bürgerhaushalt. Das achtköpfige Forscherteam untersucht zurzeit bei einem Berlin-Aufenthalt die Themen „Governance of Public Finance Management“ – Kontrolle und Transparenz im Umgang mit öffentlichen Finanzen sowie Prinzipien und Praxis der kommunalen Selbstverwaltung in Deutschland.

„Wir freuen uns mit unserem Wissen und unseren Erfahrungen den Kolleginnen und Kollegen in der Demokratischen Bundesrepublik Äthiopien bei der Weiterentwicklung einer funktionsfähigen Verwaltung zu helfen und Ihnen so an der ein oder anderen Stelle mit Rat zur Seite zu stehen“, sagt Bürgermeister Burkhard Exner. „Unser Potsdamer Bürgerhaushalt ist ein sehr gutes Beispiel für eine breite Bürgerbeteiligung und zeigt, dass sich Teilhabe lohnt. Das wir immer wieder nach dem Bürgerhaushalt gefragt werden, macht uns auch ein wenig stolz.“

Das Policy Study and Research Center der Demokratischen Bundesrepublik Äthiopien ist ein bedeutender Think Tank in Äthiopien, zu dessen Kernaufgaben es gehört, lokale und internationale Angelegenheiten zu analysieren sowie politische Ideen und Strategien für die Entwicklung des Landes zu formulieren. Das Center wurde im März 2014 vom Ministerrat gegründet und spielt eine bedeutende Rolle bei der Neuausrichtung der Politik des Landes. Durch die Evaluierung von Stärken und Schwächen existierender nationaler Politiken und Strategien sollen Politikprozesse strategisch neu ausgerichtet werden, um den Erfolg der Mission des „demokratischen Wachstumsstaates“ (“democratic developmental state“) sicherzustellen. Es sollen dabei auch bewährte Methoden anderer Länder für den Wissensaustausch herausgearbeitet werden.